Der Online-Modehändler hat 2021 erstmals die Zehn-Milliarden-Euro-Umsatzmarke geknackt. Das schreibt das Fachmagazin SHOEZ. Der Berliner Konzern steigerte demnach seinen Umsatz um knapp 30 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro und damit mehr als erwartet. Dies lag auch an den Restriktionen im stationären Einzelhandel wegen der Corona-Pandemie, heißt es weiter. In diesem Tempo wird es allerdings nicht weitergehen. Für das laufende Jahr geht Zalando von einem schwächeren Wachstum aus. Der Umsatz soll um 12 bis 19 Prozent auf 11,6 bis 12,3 Milliarden Euro zulegen, teilte Zalando in einer Pressemitteilung am Dienstag in Berlin mit. „Wir sehen ein paar Unsicherheiten ‒ nicht zuletzt durch den Krieg in der Ukraine“, sagte der für das operative Geschäft verantwortliche Manager David Schröder.

Das Bruttowarenvolumen steigerte der Onlinehändler gegenüber dem Vorjahr um 34,1 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro. Das Wachstum sei durch die anhaltend starke Nachfrage von Kunden nach Online-Angeboten und die steigende Nutzung von Plattform-Services durch Partner getrieben worden. Mittlerweile seien mehr als 5.800 Partner und fast 7.000 stationäre Geschäfte an die Zalando Plattform angebunden. Auch auf dem Portal von www.schuhe.tv ist das Portfolio von Zalando abgebildet. Partnerprogramm und Connected Retail machen 30 Prozent des GMV im Zalando-Shop aus (Vorjahr: 24 Prozent). Unterm Strich erzielte Zalando ein bereinigtes EBIT von 468,4 Millionen Euro mit einer Marge von 4,5 Prozent.